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Online Marketing

SEO für Onlineshops – 5 wertvolle Tipps

E-Commerce-Websites müssen sich bei der Suchmaschinenoptimierung anderen Herausforderungen stellen, als eine gewöhnliche Unternehmens-Website. 
Häufig ist die Konkurrenz groß, die Produkttexte ähneln sich und die Auswahl der Keywords wirft Fragen auf. Mit diesen SEO-Maßnahmen können Sie sich von der Konkurrenz abheben.  

Rich Snippets für Onlineshop-SEO

Dass strukturierte Daten zu einer deutlich besseren Klickrate beitragen, wissen die Meisten bereits. Dennoch wird die Generierung dieser Erweiterungen gerne Google überlassen. Machen Sie diesen Fehler nicht und überlegen Sie selbst, welche Daten Sie potentiellen Kunden bereits bei der Suche präsentieren möchten. 

Diese Rich Snippets sind für E-Commerce-Websites interessant:

  • Bewertungen 
  • Produkte 
  • Produktdaten
  • Informationen zum Unternehmen 
  • Preise 
  • FAQ’s zum Produkt oder der Produktkategorie 
  • Sitelinks

Mit einer überdurchschnittlichen Klickrate ist Ihr Shop aus Sicht der Suchmaschine relevant für Nutzer und erhält bessere Rankings.  Es lohnt sich also. 

Keywords für E-Commerce-Websites

Bei der Auswahl der Keywords tun sich viele Onlineshop-Betreiber schwer. Ob der Herstellername  als Suchbegriff sinnvoll ist, ist dabei die am häufigsten gestellte Frage. 
Grundsätzlich ist das kein Problem. Führen Sie Produkte eines anderen Herstellers, ist hier die Konkurrenz jedoch meist sehr hoch und der Nutzer möchte sich eigentlich direkt bei der Marke umschauen. Die Klickrate ist deshalb in der Regel niedrig. 
Was bei der Auswahl der Keywords vorrangig beachtet werden sollte, ist die Suchintention. Transaktionale Keywords, also Suchanfragen, die darauf deuten, dass ein Kauf beabsichtigt wird, sind für Onlineshops am vielversprechendsten. Diese haben zwar ein geringeres Suchvolumen, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine Conversion zu erzielen, höher. 
Ebenso wichtig ist es, realistisch einzuschätzen, ob man sich gegen den Wettbewerb bei den ausgewählten Schlagworten durchsetzen kann. Schauen Sie sich Konkurrenten deshalb genau an und nehmen Sie sich bei der Recherche und Analyse viel Zeit. 

Produkttexte für Onlineshops

Die meisten Onlineshops setzen bei den Produkttexten auf die gelieferten Inhalte des Herstellers. Doch dabei verschenken Sie viel Potential. Nicht nur in Bezug auf Onlineshop-SEO. 
Erstellen Sie individuelle Produktbeschreibungen und nutzen Sie, wenn möglich, eigene Bilder und Videos. So können Sie sich von Ihrer Konkurrenz stark abheben, die Texte auf Ihre Keywords optimieren und individuell auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen. 
Abgesehen davon, dass Google unique Content liebt, sollten Sie Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen, sowie häufig gestellte Fragen in die Produkttexte einarbeiten. Damit können Sie auch einer hohen Retourenquote entgegenwirken.

Suchmaschinenoptimierung auf Kategorieseiten

Kategorieseiten ranken in Suchmaschinen bei den Keywords mit dem höchsten Suchvolumen. Um diese zu optimieren, wird der Nutzer nicht selten in den Hintergrund gerückt und die Content-Erstellung erfolgt lediglich für die Suchmaschine. Dieses Vorgehen ist fatal und wird auch von Google selbst nicht positiv gewertet, da das Ziel ist, dem User das beste Suchergebnis zu präsentieren. 
Beim Betreten der Kategorieseite sollte der Nutzer nicht von Texten erschlagen werden. Um die Produkte sofort im sichtbaren Bereich zu platzieren, können Sie Besucher mit einer relevanten H1 und einem kurzen Intro-Text begrüßen, in dem Sie Ihr Haupt-Keyword bereits verwenden können. 
Eine gängige SEO-Maßnahme bei sehr vielen Onlineshops, ist der längere, Keywordoptimierte Text am Ende einer Kategorieseite. Zwar wird diesen von Google weniger Relevanz beigemessen,  sie werden jedoch wahrgenommen und gewertet. Nutzen Sie diesen Text auch für interne Verlinkungen zu anderen, ebenfalls interessanten Kategorien.


Usability bei Onlineshops

Gute Usability ist ein sehr wichtiger Punkt bei der Suchmaschinenoptimierung von Onlineshops. Finden Nutzer sich nicht zurecht, ist die Absprungrate meist sehr hoch. Das wiederum wirkt sich negativ auf die Relevanzbewertung von Google aus.
Im Web sind viele Dinge von den Nutzern bereits gelernt. Zum Beispiel ist der Warenkorb oben rechts und der Login auch. Orientieren Sie sich beim Layout an den „Standards“, damit potentielle Kunden nicht lange suchen müssen. 
Einer der wichtigsten Faktoren guter Usability ist die Ladezeit. Diese sollten Sie möglichst gering halten um Absprünge zu vermeiden. 
Versuchen Sie, Ihren Onlineshop und alle Prozesse übersichtlich und einfach zu halten. Besonders die Navigation und der Checkout dürfen den Besucher nicht verwirren. 
Die Nutzerfreundlichkeit muss natürlich nicht nur für Desktop-Geräte gewährleistet sein, sondern insbesondere auf Mobilgeräten überzeugen.

Viele Onlineshops missachten die genannten Kriterien. Deshalb können Sie sich mit SEO-Maßnahmen mit überschaubarem Aufwand vom Wettbewerb abheben und Ihren Kunden ein positives Nutzererlebnis bieten.